Samstag, 21. September 2013

Einmal werden wir noch wach, ...

...und meinen Sie, der ganze Rummel ist dann morgen vorbei?!
Ich hab' heute keine Lust, mich dazu zu äußern. Da gibt es ganz andere, die sich zum Löffel machen ließen oder selbst gemacht haben. Und auch schade um die Hochglanzprospekte, die gestern noch im Kasten lagen. Blau-gelb passte jedenfalls gut zum Blau der Papiertonne.
Inhaltlich sowieso, aber auch zeitlich viel zu spät!
Meine Wahlunterlagen sind nämlich schon 'ne Weile weg.
Briefwahl.


In der Hoffnung, dass das Ergebnis dann doch (ganz) gut wird: Die Oberen bleiben außen vor. Die Piraten überspringen die Nächsten und koalieren mit der Linken. Und vielleicht nehmen die dann die Grünen auch noch in Ihre Koalition auf. Das reicht dann aber auch.

Träumen darf man doch wohl noch, oder?!
Aber leider wird irgendwann ja sowieso jeder wieder wach.
Hellwach!

Gute Nacht also!
Ihr Frosch

Freitag, 6. September 2013

You Can't Always Get What You Want

Mick Jagger hatte zweifellos recht. Aber so ist das eben im Leben, und der Octomore war tatsächlich an keinem der Stände zu finden. Ein 'sortenreiner' Bruichladdich-Stand war nicht vorhanden, wahrscheinlich der diesjährigen 'Aufteilung' geschuldet. Nicht jeder Aussteller geht wohl zu beiden Terminen...

Jedenfalls ist der Cöpenicker Whisky-Herbst ab diesem Jahr nach Tempelhof umgezogen. Das F15-Team, ganz bockig und auch mutig, versucht die Tradition vor Ort im F15 als Köpenicker Whiskyfest weiterzuführen.
Jetzt kann man sagen, dass endlich wieder das K im Namen ist (Schreibt man Köpenick altmodisch mit C, sollte man konsequenter Weise auch auf den Umlaut verzichten), oder man kann auch einfach nur feststellen, dass (gefühlt) immerhin die Hälfte der sonst üblichen Besucher kam, jedenfalls am Tag eins. Neben dem obligatorischen Stepdance war Clover zu hören. Larkin kommt erst morgen, weil die ja heute Abend in der Biesdorfer Parkbühne zur Geigenrocknacht aufspielen.

Für Frösche, die eigentlich leicht zertrampelt werden könnten, war jedenfalls das etwas lichte Ambiente ausgesprochen schön. Man konnte gefahrlos herumhüpfen, konnte an fast jedem Stand ausgiebig probieren und diskutieren und sich beraten lassen. Hierbei standen (wie gesagt, den Octomore gab's ja nicht) erwartungsgemäß junge, rauchige Sorten (auch deutscher Abfüller) im Vordergrund, Raritäten, die man so eigentlich selten im Laden findet.



Neben Diskussionen zur korrekten schottisch-gälischen Aussprache, zu den Besonderheiten des einen oder anderen Whiskys, ...ob das Guiness nicht etwas zu schnell gezapft wurde oder ob die Stullen mit dem Schinken frisch und knackig sind, das Irish Stew auch gut gewürzt, gab es allerlei Begegnungen am Rande mit oder ohne Nosingglas in Händen.
Das übrigens war gänzlich ohne Aufschrift, dafür aber diesmal besonders schwer.
Kristall etwa?

Genießen Sie das Wochenende, und wenn Sie wollen, selbiges in Köpenick und vielleicht sehen wir uns sogar nächstes Wochenende in Tempelhof. Man weiß ja nie...
Ihr noch ganz genussbenebelter Frosch