Samstag, 17. Mai 2014

Heutige Schlagzeilen:
"Währungsreform in Biesdorf?",
"Der Frosch rockt" und
"Viel zu schön für den Blues!"

Tja, gestern ging es wieder ganz schön ab in der Parkbühne und Fred hatte sogar einen Luxus-Reisebus für den nächtlichen Transfer zur Kiste gechartert. Blues de luxe sozusagen, der erste und überhaupt nicht verregnete Tag des zweiten Power-Blues-Park-Festivals...

Zuerst muss man aber bemerken, dass es der rot-grün-blinde Mann schwer hat ab sofort dort, denn zu den grünen Pfandmarken (damit niemand eines Tänzers Bier austrinkt und womöglich noch Pfand "abrechnet", meint der oberste Hutträger) sind nun auch noch rote "Taler" gekommen. Der Dialog beim ersten Biererwerb war schon ulkig, als Taler verlangt wurden und der unbedarfte Konzertgänger artig ein paar Euro hinpackte. Nee, nee, Taler!
Auch hierfür wurde ein Grund genannt: Flinkeres Kassieren und damit schnelleres Bier also.
Das war natürlich erst mal nicht überprüfbar, denn so richtig voll war weder die Freilichtbühne, noch gab es Andrang an den Buden für Bier und Bratwurst, Wein und Schmalzstullen, Kaffee usw.
Nachteil der roten Plastemünzen: Alles kostet fortan nur noch ganze Taler, was angesichts des Fehlens von 10-Pfennig-Schmalzstullen, wie anno dazumal im Studentenclub, sowieso egal ist. Allerdings steht der Kurs dieser Forumscheckcoupons gerade 1:1 zum Euro.
Das wird sich bestimmt auch nicht sobald ändern, es sei denn ich stoße meinen restlichen Talerbestand, der noch immer in der Bluesweste steckt, etwas billiger ab. Vielleicht sind die Chips aber auch heute Abend, am zweiten Tag des PBPF, noch gültig.






Die Musik machte Spaß, es wurde getanzt und gelacht, applaudiert und gestaunt.
Ja, gestaunt, als nach Fuel to the fire und der Hajo Blues Band Elizabeth Lee auf 14-cm-Pfennigabsätzen den Blues sang.

Hoffentlich war der Bus zur Kiste auch gut gefüllt. Unsereiner hatte nach der langen Woche nicht mehr die richtige Puste für die beiden Nachtkonzerte.
Früher war das natürlich anders...

Bleiben Sie also jung!
Ihr Frosch

Donnerstag, 8. Mai 2014

Urbanes Glück

Gibt's nicht, sagen Sie?
Nun ja, da würde mir schon so manches einfallen, was Glücksseligkeit am Morgen, obwohl das ja selbst fast schon ein Paradoxon ist, auslösen könnte.

Flitzen wir also zu Arbeit.
Zuerst erreicht uns frischer Rasenduft von der gerade gemähten Wiese.
Die Sonne scheint.
Ein Sprosser (der, der tagsüber ähnlich einer Nachtigall zwitschert) hat sein Nest gleich neben dem Damm.
Völlig unerwartete Grüne Welle in der ehemaligen Leninallee.
Länger dauernde Ampelresets diesmal bei Grün, nicht wie sonst immer bei Rot.
Blümchen am Straßenrand.



Parkplatzsuche schon im zweiten Anlauf erfolgreich gemeistert.
Und immer noch schönes Wetter.
Freundliche Kollegen, sogar freundliche Kunden.
Keine zweihundertsechsundachtzig blöde E-Mails.
Kaffeeduft.

Na bitte!
Wenn Sie immer noch glauben, dass es das nicht gibt, kann Ihnen wohl niemand mehr helfen.

Frühling eben und Tag der Befreiung
Ihr Frosch