Samstag, 25. April 2015

Die Kiste war einfach zugenagelt!

Ist es nicht der Blues, der einem durch alle Lebenslagen begleitet, ohne aufdringliche Fragen zu stellen, blöde herumzuplappern und überhaupt?
Genau deshalb (und natürlich auch der netten Kistencrew wegen) hüpften wir zur Joris Hering Blues Band, bestehend aus dem Namensgeber (g, voc), Bruder Thomas (bg) und dem "Urgestein" Hans-Jürgen Beier (dr).
Und da Blues eben für alle Situationen und Gemütslagen passt oder auch passend gemacht werden kann, waren die zugenagelten Fenster und Türen überhaupt kein Grund, vor den irgendwie doch hindurchgeschlüpften dreizehn oder vierzehn Gästen nicht ordentlich aufzuspielen.



Bis gegen Mitternacht gab es dann also schöne Musik und Bier ganz ohne anzustehen und für den, der wollte, auch 'ne Glitzerscheibe mit Autogrammen.

... der Freitag ist schon so ein Tag, wo eigentlich die ganze lange Woche in den Knochen steckt, und man sich schon manchmal richtig aufraffen muss, um schön auszugehen, aber hinterher meinte bestimmt jeder der dreizehn oder vierzehn Gäste auf dem Nach-Hause-Weg, wie schön es war.
Ist ja meistens so!

Aber was kann man eigentlich gegen die unternehmen, die in böser Absicht nicht ganz so selten dort alle Zugänge verrammeln, zunageln, vermauern...?
Darüber hinweg sehen und weitermachen!

Erlauben Sie mir noch einen vielleicht nicht ganz uninteressanten grünlichen Fingerzeig:
Hat nicht jemand Lust auf das Blueswochenende in Biesdorf?
Fred hat Hinz und Kunz einbestellt, The Lateriser (Oelsnitz), Bluewater (Berlin), The Brew (UK) für den Freitag und Phil Seeboth Blues Project (Münster), Who are you (Köln) und Ten Years After (UK) für den Sonnabend. Und immer gibt es dazu noch den Nachtgig in der Kiste.

Unsereiner ist leider nicht in Berlin, aber vielleicht kann ja so mancher den Fußball Fußball sein lassen und einfach mal ins "Jrüne" (S Biesdorf) reisen...

Man sieht sich, aber leider nicht dort!
Ihr abwesender Frosch

Hier kommt Reklame:
pbp Tag 1 29.05.2015
pbp Tag 2 30.05.2015

Sonntag, 19. April 2015

Ins richtige Licht gerückt...

...sieht doch die Pracht der zarten neuen Blättchen gleich ganz anders aus.


Illumination am Tümpel.
Wieso?
Weshalb?
Warum?

...wird noch nicht verraten.

Na dann!
Ihr geheimnisvoller Frosch

Sonntag, 5. April 2015

Es wird Frühling am Tümpel

Alles grünt und blüht so langsam los, auch wenn früh noch immer Eis auf dem Teich ist. Und was macht unsereiner dann?

Ganz genau!
Unsereiner zurrt den Gürtel straff, wirft den Mantel über, nimmt Schwert und Trinkhorn, viele Taler dazu und hopst flugs nach Chorin.

Dortselbst angekommen geht erst mal die Parkplatzsuche los. Ab jetzt obligatorisch, hat doch der Rat die Parkraumbewirtschaftung mit (teilweise auch funktionierenden) Zahlautomaten automatisiert.
Nur kann bekanntermaßen die Species Homo sapiens autofahrensis nicht direkt zugewiesene Parkplätze auch nicht optimal nutzen - sprich optimal vollstellen...
Chaos ist also vorprogrammiert, und letztendlich werden auch die Rasenflächen und Fußwege zugeparkt. Da war also der große Rat eher ratlos oder falsch beraten, ...blöde jedenfalls.

Sie bemerken bestimmt, irgendwas hat mich geärgert, obwohl Froschhaut eigentlich üblicher Weise Ärger leicht abgleiten lässt. Nun ja.

Der Eintritt wurde wieder erhöht (2015, € 10,-), obwohl doch schon auf diesem 3-€-Markt ohnehin alles ziemlich teuer ist. Überteuert quasi! 3 €?
Ja, es gibt scheinbar nichts, was billiger ist. Man greift also tief in die Schatztruhe für jede Art von Getränk, gebratener oder gebackener Köstlichkeit, oder Kinderkarussell, handbetrieben...
Unter 3 € Pustekuchen!

Für den, der sehr viel Gold herumtragen kann und mag, ist es natürlich nicht ganz so bedeutsam, macht sich aber bei einer 6- oder 7-köpfigen Reisegesellschaft doch durchaus bemerkbar.

Was aber unentschuldbar ist, ist das beschädigte Ambiente dort, auf dem Mittelaltermarkt und Osterfest. Jahrelang scheinbar der zunehmenden Kommerzialisierung, die man sonst allerorten findet, entzogen, hielt sich ein relativ bunt gewandetes Völkchen dort.
Jetzt waren allerdings nur noch die Schausteller gewandet. Fast nur noch diese jedenfalls. Irgendwas macht Spilwut falsch, glaube ich...

Zeit also, den Wintergeist zu verbrennen, den Eintrittsstempel vom Handgelenk abzuscheuern und nun auch vom Choriner Osterfest in aller Form Abschied zu nehmen!




Dem Frosch macht es dort nicht mehr so richtig Spaß, und vielleicht lohnt es sich ja auch wieder mal andere Märkte neu kennenzulernen: die Zitadelle, Beeskow oder Rabenstein oder auch sonstwo. Der Kalender solcher Aktivitäten quillt ja quasi über. Man kann sich kaum mehr entscheiden.

Unsereiner sitzt vielleicht auch demnächst für sich selbst gewandet am eigenen Feuer, kocht und keltert selbst, erzählt von früher, lacht und singt mit Freunden und spart dabei noch 'ne Menge güldener Münzen.
Ich glaube, so wird man reich!

Eigentlich schade, reich werden zu müssen.
Trotzdem ein schönes Osterfest, wo auch immer!
Ihr Frosch