Freitag, 16. April 2010

Eyjafjallajok

Können Sie die Überschrift wirklich lesen? Versuchen Sie es doch bitte mal laut!
Naja, nicht zu laut.

Also, Europa hält den Atem an: Feinstaub stört nämlich den Flugverkehr. Ganz massiv!
Warten wir mal ab, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Vielleicht wird es ja noch härter, wenn vielleicht sogar die benachbarte Vulkankette 'angezündet' wird. Naja, Sie merken an meinen Formulierungen, dass ich höchstwahrscheinlich kein Vulkanologe bin. Richtig und 'Tschuldigung.
Ich will auch nicht schadenfroh sein. Jedenfalls nicht sehr!



Ich wollte Ihnen aber eigentlich was ganz Anderes erzählen:
In einem riesengroßen Berliner Krankenhaus wurden kürzlich PCs und Laptops geklaut. In einer Abteilung kam erst letzte Woche ein Arztrechner weg, und im selben Zimmer heute Nacht die ganze übrige Kollektion (mehrere weitere Rechner) samt Monitore und Zubehör. In anderen Abteilungen wurden IT-Systeme sogar während des laufenden Betriebs gekrallt.
Arme Patienten!
Neben dem unübersehbaren materiellen Schaden (im öffentlichen Dienst ist die Wiederbeschaffung ähnlich kompliziert und langwierig wie in der uns bekannten Planwirtschaft, wenn man keine LVO-Nummer angeben konnte) sind wohl die meisten Systeme auch mit vertraulichen Daten gespickt, oder? Arztbriefe, Studienunterlagen, Rohdaten für Publikationsentwürfe, medizinische Fotos, Zugangsdaten, Privates...

Die Täter hatten wohl soviel zu schleppen, dass sie am wahrscheinlich letzten Einbruchsort sogar einige weniger wertvolle Utensilien aus anderen, zuvor 'besuchten' Räumen einfach liegengelassen haben. Das ist wirklich ein Luxus!
Bedenken Sie, wie schwer es einem fallen kann, z.B. bei S.T.A.L.K.E.R. mal eine Flinte wegzuwerfen, wenn man nichts mehr tragen kann...

Für die zurückgelassenen Dinge hat sich dann aber niemand richtig interessiert. Ja, es ist nicht wie bei CSI im Fernsehen. Nun ist ja ein PC kein Menschenleben, schon klar. Trotzdem!

Ich glaube, die Spurenleser machen dann auch überhaupt nichts, wenn sich mal einer an meinem Teich vergreifen sollte. Tolle Aussichten sind das! Ich will jetzt nicht über Selbstjustiz eines amoklaufenden Frosches debattieren, und es gibt ja immerhin (für das Krankenhaus, nicht für meinen Tümpel) einen Wachdienst. Aber welche Hilfe und Aufmerksamkeit kann man hier für fünf (5!) Teuro Stundenlohn wirklich erwarten...?! Hier sollten sich die Verantwortlichen ordentlich schämen! Das ist ziemlich naiv, oder? Man sollte eigentlich nicht das Unmögliche wünschen, geschweige aussprechen.

Wo man hinschaut gibt es Trimuli. Der Wawel ist der umstrittene vorgesehene Beerdigungsort des verunglückten Präsidenten unserer Nachbarn.
Interessant wäre auch, darüber nachzudenken (!) und zu diskutieren, ob Ossis vielleicht doch ein eigener Volksstamm sind. Ich würde in diese Diskussion vielleicht sogar ein oder zwei Eingeborene miteinbeziehen, aber irgendwie sind wir Frösche doch scheinbar sozialer und offener, egal ob glatt oder gepunktet, ob grün oder braun oder fast schwarz. Die Farben sollen wirklich die Farben sein. Hier ist jetzt keine Gesinnung gemeint!
Man könnte aber auch über die bekloppte ZONE der grünen Plakette lamentieren. Und da schließt sich dann auch schon der Kreis: Wir sind wieder beim Feinstaub angekommen.

Schlafen Sie also gut und husten Sie nicht zu sehr
Ihr Frosch

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