Freitag, 25. März 2011

Ein Schachspiel hält die Welt in Atem

Wie Sie sicher schon bemerkt haben, ist die Blog-Vorlage hier irgendwie vermatscht worden, und falls mal etwas Zeit ist, muss ich daran rumbastelm. Vielleicht bekomme ich es wieder hin.
Vielleicht.
Vielleicht bekommen die Fukushima auch wieder hingebastelt...
...vielleicht aber ebenso unwahrscheinlich wie ich mein Blog-Problem.
Ich bin 'n Frosch und kenne mich naturgemäß mit HTML, PHP und Mausklicks nicht so gut aus. Vergleichbar mit den Liquidatoren (Atom-Samurai) in Fukushima eben.
Bauernopfer in einem große Schachspiel? Bauern jedenfalls, die noch nicht einmal richtig eingewiesen, geschweige ausgerüstet worden sind.
Ich vermute, die Verantwortlichen haben das Super-Gau-Abwendungsprojekt bereits aufgegeben.
Jetzt wird nur noch ein bisschen fürs Fernsehen gerackert. Es sind eben schöne, fast sogar beruhigende Bilder, wenn ein, zwei Männekens in papiernen 'Strahlenschutzanzügen' und Turnschuhen durch Trümmer huschen, während mal schwarzer, mal weißer 'Rauch' aufsteigt.
Man opfert die Bauern, während im Hintergrund bestimmt schon der Sand zum Abdecken der ganzen Misere zusammengekratzt wird. Hoffentlich.
Der Berg dürfte kaum höher als der Fujiyama werden.

Wenn die nun aber wirklich endlich mal beginnen würden!
...Sand zu kratzen und vielleicht Experten anzuheuern.

Jede neue Nachricht von dort lässt einen erschaudern, ob des bisherigen offensichtlichen Dilettantismus und ob der Desinformationspolitik.
Das öffentliche Wassertrinken des hauptstädtischen Bürgermeisters ist genauso vertrauenerweckend und glaubhaft wie damals die Werbung mit dem hamburgerverschlingenden Feinschmecker Gottschalk.
Der Kotzeimer war nur nicht mit im Bild.

Da nützt auch kein Verneigen oder Entschuldigen vor den zukünftigen Opfern!
Und nicht einmal das würde helfen: Harakiri.

Freuen wir uns auf strahlende Zeiten!
Ihr durch und durch pessimistischer Frosch

PS:
Es tut mir leid, dass die Ereignisse in Arabien für mich etwas in den Hintergrund rücken, obwohl auch hier ganz schön viel zu sagen wäre.
Aber am meisten Angst macht mir eben diese Machtlosigkeit am Höllenschlund Fukushima.




1 Kommentar:

juwi hat gesagt…

Danke für deinen Kommentar in "juwi's welt".

".. Wenn die nun aber wirklich endlich mal beginnen würden! .."

Das denke ich bereits seit einigen Tagen. Ich habe gelesen, es würde 42 Tage dauern, um die Menschen im Großraum von Tokio über den Flughafen zu evakuieren - vorausgesetzt, es gäbe noch Linien, die den Flughafen anfliegen, wenn die Strahlenbelastung dort zu hoch würde.

Das, was die da im AKW treiben, ist eigentlich nichts weiter, als ein tödliches Spiel gegen die unbarmherzig verrinnende Zeit. Die Zeit, die den Menschen dadurch noch bliebe, verstreicht jedoch zusehends ungenutzt.