Freitag, 3. Juni 2011

Brückentag

Nee, nee, nee. es geht überhaupt nicht um irgendwelche Brücken, obwohl man erstens ruhig mal manche Brücke in den Fokus allgemeiner Aufmerksamkeit stellen könnte, und zweitens die Symbolik der Brücke ebenso durchaus diskutabel wäre.

Der Brückentag (Wikipedia nennt den gleichbedeutend auch 'Fenstertag') steht unmittelbar und ganz direkt zwischen zwei freien Tagen, diesmal also zwischen Herrentag und dem Wochenende.
Dieser Freitag dient dem Einen als Erholungs- und/oder Ausnüchterungstag, der Andere huscht lieber mit dem Auto zur Arbeit (und lässt diesmal sogar Bus und Bahn links liegen), weil das einer der seltenen Tage im Jahr ist, an denen man gut durch den morgendlichen Individualverkehr kommt.
Na ja, wären da nicht diese 'optimierten' Ampelschaltungen. Man steht nicht an den Ampeln an, aber man steht an jeder Ampel.



Grüne Welle? Fehlanzeige. Niemand hat dem Verkehrsleitcomputer die Besonderheit des Brückentages mitgeteilt.

Schön eingepfercht lässt man sich bei laufender Klimaanlage erklären, was für'n Wetter draußen ist, erfährt, dass besoffene Glatzen in Warnemünde einen Mann totschlugen, hört nichts mehr von und aus Fukushima und auch nichts von absolut kompetenten Ministern, die wieder mal ihre Ämter tauschen und überlegt, ob man in der Kantine das Salatblatt weglassen sollte, oder nicht.
EHEC kommt ja vielleicht doch nicht bis zu einem selbst...

Ich mache es ganz anders. Salat schmeckt mir sowieso nicht. Dass die Sonne scheint, sehe ich ohnehin, und wenn das eine oder andere kopulierende Libellenpaar nicht richtig aufpasst, kann ich mir nach dem Happs wohlig über die Lippen streichen.
Ja, so genieße ich diesen Brückentag.
Eben ein richtig schöner Froschtag!

Erholen Sie sich auch, und falls Sie der mit der Klimaanlage im Auto sind, dann eben erst ab morgen!
Ihr Frosch

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ein schöner Tag, um wieder, wie so oft, in Altenhof Fisch zu essen.
Nur mussten wir diesmal eine ganze Stunde auf unser Essen warten, und dann war der Fisch trocken und hart.
Schade, aber wieder ein Grund, auch mal andere Restaurants zu besuchen.
Negativerlebnisse sind leider viel einschneidender, als gute. Das werden wir uns jedenfalls merken.