Donnerstag, 3. April 2014

Altes Eisen mit zwanzig...

Kalkofes Mattscheibe wird inzwischen 20 Jahre alt, und da lohnt vielleicht und/oder wenigstens ein kleiner Rückblick auf die wöchentlichen 13 Minuten, die damals unverschlüsselt auf Premiere ausgestrahlt worden sind.
Die aktuelle Fernsehlandschaft wurde gnadenlos aufs Korn genommen, parodiert und besudelt, dass es die reinste Freude war.

Für den Einen oder Anderen waren manche Tiefschläge etwas zu sehr unter der Gürtellinie. Nun ja, das ist allerdings reine Geschmackssache.
Ich fand es jedenfalls immer erquicklich erfrischend. Ich mochte auch das Verkleidungstalent des Herrn Kalkhöfer, der auch gerne in Frauenkleider schlüpfte und selbst diese Rollen immer sehr überzeugend spielte.
Jedenfalls war es tatsächlich so, dass man keine Sendung verpassen durfte. Und dafür gab es ja auch den Grimme-Preis.
Aber das ist nun eher Schnee von gestern!

Vielleicht ging das Interesse auch ob der Comedy-Inflation in deutschen Fernseh- und Schlafzimmern allmählich verloren,
oder aber weil ja auch alles irgendwie ONLINE zu haben ist, immer und jederzeit,
oder weil einfach die Gags trotz oder sogar wegen zunehmender Fernsehverblödung rar werden.
Wer weiß das schon?!

Aber eins weiß ich bestimmt: ich muss mir nicht den gequält in die Länge gezogenen Quatsch reinziehen, wenn die Pointe schon längst erfolgte und sogar verstanden worden ist. Heute dreißig Minuten für fünf Spitzen, damals dreizehn für elf?
5:1, wirklich eine doofe Quote!
Dieses "In der Kürze liegt die Würze!" wurde anscheinend vergessen, oder allmählich mehr und mehr relativiert.

Trotzdem werden wir Sie auch nach 20 Jahren nicht vergessen, denn die alten Frühstyxcradio-CDs und Matscheiben-DVDs laufen ja noch, ...wenn heutzutage auch etwas seltener.



Jeder kommt so langsam in die Jahre, und vielleicht können Sie ja auch ganz gut malen oder so...
Ihr etwas gehässiger Frosch

PS:
Lassen Sie es doch einfach sein, aber grüßen Sie mir unbedingt den Achim!

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