Samstag, 29. März 2014

Move Over bei Kaffee und Currywurst

Dank findiger Pfadfindereigenschaften gelang es uns, gleich hinter'm Busch um die Ecke die Gartenkneipe zu finden, wo man die zwei monochromen Stufen am Eingang leicht übersieht und dann aber mit gebrochenem Knöchel einen netten Musikabend beim Musikantenclub verbringen kann.
Unsereiner hatte Glück: außer einer kleinen Schwellung schien alles gesund.

Da sitzt man also im Gastraum, kommt sofort mit anderen Gästen ins Gespräch und lauscht dann mit etwa dreißig weiteren Zuhörern der ebenerdig aufspielenden Kapelle.
Gestern also die Band, deren Singstimme ganz den Stil von Janis Joplin pflegt: Bluewater mit Jenny Kallbis, dem zierlichen Energiebündel mit der grandiosen Stimme.
Aber auch jeder der anderen Künstler stellte ausführlich sein Instrument vor. Kulle sang sogar und spielte.

Nun ja, im Gastraum gab es immerhin zwei Typen, von denen der eine überhaupt kein Schlagzeug spielen konnte und der andere überhaupt keine Mundharmonika...
Ansonsten schienen alle irgendwie vom Fach zu sein, von der Seite, die sonst auf der Bühne zu Hause ist, statt davor. Bestimmt eine gute Kulisse für die eine oder andere spontane Bluessession.

Apropos Kulisse: wäre wohl nicht dieser gewaltige Tisch mitten auf der Tanzfläche, hätten bestimmt mehr als zwei ihr Tanzbein geschwungen. So saß unsereiner nur da, vor Bier oder Kaffee, und wippte und klopfte im Takt der bekannten Titel, dabei aber doch irgendwie sehr konzentriert, die Currysoße nicht durch die Gegend zu verspritzen.


Eine prima Entdeckung, zu der sich absolut lohnt, irgendwie die Veranstaltungspläne zu ergattern, was ja vielleicht ab sofort auch klappt. Die Webseite ist hier leider etwas hinterm Mond mit Terminen vom vorletzten Jahrzehnt...

Wir sehen uns garantiert wieder dort!
Ihr Frosch

PS:
Die olle Knipskiste hat diesmal versagt, und ich hab's leider nicht bemerkt.
Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

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