Mittwoch, 12. Juni 2013

Die Zeit der milden Nächte...

...hat bereits begonnen.
Selbst in Edinburgh war es die letzten Tage schön warm, wurde mir berichtet, und zwar von den Leuten, die dort den Octomore/5_169 (10 Pound Sterling für 25 ml mit 169 ppm Phenol; Ochdamh-mòr) probiert hatten. Die Lage in den Hochwasserregionen im Süden und Osten entspannt sich langsam. Google spioniert Skype-Nutzern hinterher, Mr. Devlin von der NSA wurde entlarvt (als ob wir das nicht schon seit Prokops Unterschenkel wussten...) während unsereiner sich mit einem geplanten und begonnenen Providerwechsel abmüht. Aber auch hier ist alles noch viel schlimmer, als oftmals in der c't beschrieben.
Die Ägypter protestieren, die Griechen schalten die staatlichen Sender ab, unser Selbstverteidigungsminister wirft dicke Geldbündel aus seinen Drohnen, über Syrien wird schon kaum noch berichtet...



Eigentlich sehnt man doch das Sommerloch herbei!
Mit Sommerloch verbindet unsereiner, dass einfach nichts weltbewegendes passiert, und die Nachrichtenagenturen Nebensächlichkeiten herauskramen müssen, um die Printmedien irgendwie füllen zu können, man aber gleichzeitig in milden Nächten gemütlich am Tümpel hockt.
Oder aber man härtet sich so sehr ab, dass einem das wie ein Sommerloch vorkommt, egal wie dramatisch alles ist.

So ein dickes Fell wäre aber doch ganz schön blöd, weil man dann ja den ersehnten Urlaub nicht richtig fühlen und genießen (!) kann. Und urlaubsreif sind wir doch irgendwie alle...

Nur noch ein paar Wochen!
Ihr Frosch

PS:
Vergessen Sie bloß nicht, Ihre E-Mails rechtzeitig umzuleiten und Ihr Diensthandy unbedingt abzuschalten!
Ansonsten brauchen Sie nach Ihrem Urlaub ja gleich wieder Urlaub. Das wäre ziemlich doof, zumal die diagnostischen Kriterien für Depression oder Burn-out oder allem, was mit der Matschbirne zu tun hat, geändert worden sind.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

In Berlin werden gerade die Gullideckel versiegelt. Ob das gegen den Gestank hilft?
In der U9 wurde jemand von Sicherheitskräften hopps genommen, weil seine Lektüre literarischen Sprengstoff enthielt.
Das wären doch berichtenswerte Schalgzeilen, oder?
Und in Konstantinopel werden gerade wieder die Blumenbeete auf dem zentralen Platz hergerichtet. Auch bemerkenswert, aber sicher leider nur von kurzer Dauer...