Montag, 29. Juli 2013

Urlaub vom Urlaub

Ja, leider geht jede schöne Zeit irgendwann mal zu Ende. So auch der Urlaub...
Die drei Wochen konnten wir jedenfalls ganz gut genießen. Zuerst war eine Woche Brandenburg angesagt, ganz in der Nähe, Kreis KW. Da fängt sogar schon der Spreewald an, den man nicht nur an den vielen leckeren Mücken erkennt: Wissenswertes vor der Haustür von Bauernmuseum, schönen Badeseen, deftiger oder leichter Gastronomie, Mühlenmuseum, Kahnfahren bis hin zum Rum- oder Whiskydestillieren.
Vielfalt jedenfalls, die man weder erwartet, noch mit vielen anderen Touristen teilen muss. Entweder ist das vergangene Hochwasser schuld, oder aber es hat sich noch nicht herumgesprochen, was dort alles erlebbar sein könnte. Mallorca liegt scheinbar näher...

Dann kam die 'Familienwoche', geprägt durch mehrere Geburtstagsfeiern, Grillfeste und überhaupt... Abschließend kam dann doch noch etwas Kultur ins Spiel. Die Parkbühne machte Rabatz mit Mittelalter(?)-Heavy Metal. Ein Dudelsack, der leider akustisch unterging. Das war die Gruppe Skiltron aus Argentinien. Der Münzer aus Berlin hat aber den Abend für uns ältere Herrschaften gerettet. Sorry, die erste Band haben wir ganz ausgelassen, und meinen großen Kaffee soll ich dort ab sofort aus 0.5-Liter-Bierbechern trinken. Tassen wären nämlich potentielle Wurfgeschosse...

So ganz richtig fühlten wir uns dann am nächsten Abend in der turnusmäßig ausverkauften Parkbühne beim jährlichen 'Beatles meet Stones'. Dazu reisten sogar Freunde aus Eibenstock und Dresden an. Flüsterpropaganda eben.
Und weil es sich auf zwei Beinen so schlecht steht, fügten wir als Abschluss dem Parkbühnenwochenende noch dortselbst die Blutigen Erdbeeren hinzu. Und weil Blut überhaupt sehr anziehend wirkt, gab es wieder jede Menge Mücken, die sich aber diesmal nicht auf 900, sondern auf nur zehn Leute stürzten...

Eine Woche Gartenarbeit und -genießen konnten wir noch ranhängen. Aber nicht nur Beene im Tümpel baumeln lassen, auch Baden in Seefeld, Eisessen in Altlandsberg und andere nette Sachen verkürzten die gefühlte Zeit bis zur Wiederaufnahme der menschentypischen Unrast...
Da war jedenfalls die Idee, sich nochmal richtig das Fell zu gerben, willkommen. Gotcha in Garzau brachte nicht nur blaue Flecken, sondern auch Muskelkater, der jetzt immer noch jede Stufe oder Treppe zur Foltermaschine werden lässt.

Aber wie sagen wir grünen, türkisen oder braunen Frösche?
Genau! Jetzt erst recht!

Schöne Arbeitswoche(n). Und falls Sie noch Urlaub haben, kann unsereiner nur neidisch sein.
Ihr ziemlich erholter Frosch

PS:
Ach so, Sie haben bestimmt schon bemerkt, dass ich wieder online bin.

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