Dienstag, 8. April 2014

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Es kann schon sein, dass Sie gerade etwas irritiert waren, ob der scheinbar fremden Symbolik oben.
Nun ja, eigentlich kennt man das ja von irgendwoher, wenn auch in meist etwas komprimierterer Form, z.B vom cuL8er, gN8 usw.

Das ganz oben war jedenfalls gerade Leetspeak, falls jemand genauer nachlesen und recherchieren möchte.

Sehen Sie, so, wie der Spatz die Inhaltsstoffe der allgemein bekannten Zuckerkulör-Brause studiert, guckt auch unsereiner manchmal wie ein Schwein ins Uhrwerk.
...weit aufgerissene Augen, dann wieder zugekniffen, dabei ständig versuchend, den mikroskopisch kleingedruckten Text zu entschlüsseln.

In meiner Kaufhalle (die mit dem Deppenapostroph im Namen) gibt es seit einer Weile Lupen an den Einkaufswagen; sollte es nämlich einer wagen, nachlesen zu wollen, kann er sich damit gut behelfen. Eigentlich fehlt nur noch der Katalog oder das Lexikon der Zutaten, angebaumelt mit einer Schnur oder Kette ebenfalls am Einkaufswagen.
Und dann blättern Sie alles (jedenfalls das, was Sie zu entziffern glauben) alphabetisch durch: Antioxidationsmittel, Emulgatoren, Farbstoffe, Feuchthaltemittel, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel, modifizierte Stärke, Säuerungsmittel, Stabilisatoren, Süßungsmittel, Trennmittel, Verdickungsmittel... Kein Wunder, wenn Ihnen jetzt der Kopf raucht.
Wirklich toll!
Aber achten Sie ruhig mal auf... Speck beispielsweise. Abgepackt mit dermaßen vielen Zutaten, dass die Schrift ja extrem klein sein muss, wenn alles raufpassen soll. Anders hoffentlich der Speck beim Fleischer.
Normaler Weise jedenfalls.

Und so, wie manch eine Whiskyabfüllung mit "nicht kühlgefiltert" wirbt, tut es so manche Milch ähnlich: "nicht homogenisiert" nämlich.
Wir als kritische Konsumenten sind jedenfalls sehr lernfähig.
Garantiert!

Eigentlich wollte ich aber gar nicht so viel herumlabern, sondern einfach nur ganz kurz darauf hinweisen, dass jetzt endlich das Aprilwetter bei uns angekommen zu sein scheint.
Ja, endlich!

Vergessen Sie nicht Ihren Schirm und stecken Sie auch unbedingt die Sonnencreme ein!
Ihr grüner E140-Frosch

Donnerstag, 3. April 2014

Altes Eisen mit zwanzig...

Kalkofes Mattscheibe wird inzwischen 20 Jahre alt, und da lohnt vielleicht und/oder wenigstens ein kleiner Rückblick auf die wöchentlichen 13 Minuten, die damals unverschlüsselt auf Premiere ausgestrahlt worden sind.
Die aktuelle Fernsehlandschaft wurde gnadenlos aufs Korn genommen, parodiert und besudelt, dass es die reinste Freude war.

Für den Einen oder Anderen waren manche Tiefschläge etwas zu sehr unter der Gürtellinie. Nun ja, das ist allerdings reine Geschmackssache.
Ich fand es jedenfalls immer erquicklich erfrischend. Ich mochte auch das Verkleidungstalent des Herrn Kalkhöfer, der auch gerne in Frauenkleider schlüpfte und selbst diese Rollen immer sehr überzeugend spielte.
Jedenfalls war es tatsächlich so, dass man keine Sendung verpassen durfte. Und dafür gab es ja auch den Grimme-Preis.
Aber das ist nun eher Schnee von gestern!

Vielleicht ging das Interesse auch ob der Comedy-Inflation in deutschen Fernseh- und Schlafzimmern allmählich verloren,
oder aber weil ja auch alles irgendwie ONLINE zu haben ist, immer und jederzeit,
oder weil einfach die Gags trotz oder sogar wegen zunehmender Fernsehverblödung rar werden.
Wer weiß das schon?!

Aber eins weiß ich bestimmt: ich muss mir nicht den gequält in die Länge gezogenen Quatsch reinziehen, wenn die Pointe schon längst erfolgte und sogar verstanden worden ist. Heute dreißig Minuten für fünf Spitzen, damals dreizehn für elf?
5:1, wirklich eine doofe Quote!
Dieses "In der Kürze liegt die Würze!" wurde anscheinend vergessen, oder allmählich mehr und mehr relativiert.

Trotzdem werden wir Sie auch nach 20 Jahren nicht vergessen, denn die alten Frühstyxcradio-CDs und Matscheiben-DVDs laufen ja noch, ...wenn heutzutage auch etwas seltener.



Jeder kommt so langsam in die Jahre, und vielleicht können Sie ja auch ganz gut malen oder so...
Ihr etwas gehässiger Frosch

PS:
Lassen Sie es doch einfach sein, aber grüßen Sie mir unbedingt den Achim!