Anders herum muss man bestimmt die Frage stellen!
Nach fünf Jahren wagt sich ein kleines grünes Wesen erneut in die Welt der Menschen, um zu sehen, ob da überhaupt noch jemand sei.
Und JA, da ist noch wer. Trotz der Klimaveränderungen, die eigentlich für in etwa 200 Jahren erwartet waren, kreucht und fleucht noch alles mehr oder weniger agil.
Ja, es gibt nur noch knapp ein Viertel Insekten, unablässig brennen Wälder, woanders gibt es Starkregen, selbst dort, wo es sonst nicht regnet, hierzulande tropische Nächte und nicht nur zwei Tage im Jahr mit Temperaturen von über 30 Grad, die Meere werden wärmer. Dorsche in der Ostsee? Das war einmal!
Und leider könnte man eine derartige Aufzählung unablässig länger werden lassen, dabei ständig verdrängend, was die Enkel mal erben werden müssen ...
Kopf in den Sand stecken? Nö, lieber hoffen, dass die Menschen anpassungsfähig sind. Irgendwie.
Und alle suchen weiter nach Fortbewegungs- und Energiealternativen. Ob die kalte Fusion schon irgendwo in einem Tresor versteckt rumliegt? E-Autos sind auch nicht der echte "Renner", jedenfalls nicht mit über zwei Tonnen Ruhemasse. Kommunikation, KI und Bitcoin und Konsorten verschlingen das letzte Tröpfchen Wasser und jede Menge Energie. Eigentlich gäbe es viel zu tun, nämlich ganz schnell und intensiv in allem "behäbiger" zu werden, das was im Club of Rome schon Anfang der Siebzigerjahre diskutiert worden ist.
Es ist bloß noch nicht jeder bereit dazu. Eigentlich sind nur ganz wenige bereit dazu. Gewissermaßen.
Ich hoffe, dass mein Tümpel noch etwas Wasser behält, sich nicht zu viele giftige Algen darin bilden und warte. Und während ich warte, worauf eigentlich?, schaue ich ab und zu mal bei Ihnen vorbei. Wenn mir dann so ist, vielleicht so ist, kommentiere ich das eine und andere. Ideen kommen von mir keine, außer vielleicht: Wenn Sie jetzt abnippeln, stürzen Sie bitte nicht in den Tümpel. Das wäre nicht gut für die Wasserqualität ...
Bleiben Sie lebendig und im Darwinschen Sinne "zuversichtlich"!
Ihr Frosch,
der sich leider nur ganz langsam an die Wärme gewöhnen kann.