Im Schauspielhaus gab es mit Hespèrion XXI Renaissance-Musik rund ums Mittelmeer. Im Prgramm heißt es "Ein Dialog christlicher, sephardischer, ottomanischer und arabisch-andalusischer Musik...".
Die 9.0-Boygroup um Jordi Savall heimste neben spontanem Applaus zwischen den Stücken 'standig ovations' zum Ende ein.
Zwei Mal gab es deshalb Nachschlag.
Mit den Rhythmen 'Mare Nostrum' im Blut und der Erinnerung an die im November verstorbene Montserrat Figueras ging es nach Hause.
Auch Frösche brauchen mal Ausgang im feinen Zwirn!
Bis zur nächsten Schlipsprobe also
Ihr
völlig kultureller Frosch
Sonntag, 22. April 2012
Dienstag, 17. April 2012
Gänzlich ungewollter Besuch
Ich weiß, Sie gucken immer erst durch's Schlüsselloch, wenn's klingelt. Ich bekomme aber auch so mit, wenn ungewollter Besuch da ist: Weiße Entenkackeschlieren, lautes Geschnatter, abgebrochene Triebe der noch völlig weichen Bumskeulen, und diese Entenfüße...
Ständig paddeln und patschen die durch mein Areal.
Mein Areal!
Denken Sie an den Frosch bei Wilhelm Busch, dann verstehen Sie meinen Mut, sich aufzulehnen. Heute morgen jedenfalls hat der Enterich auch noch seine Entendame hergeführt, und da haben dann auch noch die anderen Frösche mitgemacht, durch ständiges Pisacken die Brutwilligen zu vertreiben.
Die Küken wären ja sowieso nur Katzenfutter.
Weiß man doch!
Drücken Sie mir die Daumen, dass es klappt, und die beiden sich einen besseren, größeren Tümpel suchen werden.
Hier geht es jedenfalls nicht!
Ganz bestimmt nicht.
Nee!
Ich bin ja nicht gegen Enten.
...aber die sollen bitte schön bei sich zu Hause bleiben.
Typisch, jetzt kommt Ihnen dieser Spruch irgendwie bekannt vor.
Wir können eben alle nicht weit genug über unseren eigenen Schatten springen.
Ich glaube, jetzt werfe ich sogar noch einen Stein auf dieses verdammte Entenpack.
Ihr aggressiver Frosch
Ständig paddeln und patschen die durch mein Areal.
Mein Areal!
Denken Sie an den Frosch bei Wilhelm Busch, dann verstehen Sie meinen Mut, sich aufzulehnen. Heute morgen jedenfalls hat der Enterich auch noch seine Entendame hergeführt, und da haben dann auch noch die anderen Frösche mitgemacht, durch ständiges Pisacken die Brutwilligen zu vertreiben.
Die Küken wären ja sowieso nur Katzenfutter.
Weiß man doch!
Drücken Sie mir die Daumen, dass es klappt, und die beiden sich einen besseren, größeren Tümpel suchen werden.
Hier geht es jedenfalls nicht!
Ganz bestimmt nicht.
Nee!
Ich bin ja nicht gegen Enten.
...aber die sollen bitte schön bei sich zu Hause bleiben.
Typisch, jetzt kommt Ihnen dieser Spruch irgendwie bekannt vor.
Wir können eben alle nicht weit genug über unseren eigenen Schatten springen.
Ich glaube, jetzt werfe ich sogar noch einen Stein auf dieses verdammte Entenpack.
Ihr aggressiver Frosch
Sonntag, 15. April 2012
The big run
Nee, nicht was Sie denken.
Normale Gartenarbeit war angesagt und Steineschleppen.
Ein Brennholzstapelunterstand wurde gebaut.
Ein bisschen Sägen hier, ein bisschen Hämmern da, nebenbei Froschzählung im Tümpel und Beobachtung der Molche und Moderlieschen. Zwischendurch gab es selbst gebackenen Rhabarberkuchen mit Sahne.
Irgendwann - herausgerissen aus dem Werkeln - gab es Abendbrot und die bange Frage: "Hat eigentlich jemand das Kistenprogramm gelesen?".
...Monokel.
Monokel!
Also wurde alles draußen stehen und liegen gelassen (morgen ist ja auch noch ein Tag), das halbe Abendbrot wurde eiligst verschlungen. Mehr Zeit war nicht.
Duschen.
Anziehen.
Losrennen.
The big run.
Als wir in der Kiste ankamen, standen die Mannen um Michael 'Lefty' Linke noch vor der Tür. Als wir dann gerade unseren Eintrittsstempel aufgedrückt bekamen, begann ohne eine einzige Sekunde Verzögerung das Konzert.
Danke für die nicht verpassten zwanzig Minuten!
Natürlich bewarben wir uns sogleich um ein Bier, doch dann nahmen wir vorerst im Vorraum Platz. Der Rücken brauchte wohl eine kleine Auszeit... Und stellen Sie sich vor, die Moderne hat dort Einzug gehalten. Eine 'Großbildleinwand' - jedenfalls für Kistenverhältnisse - gestattete den unverschleierten Durchblick zur Bühne. Großartig!
Als dann das Bier verdunstet war, ging es ins Gedränge zum Monster vom Schilkinsee und anderen Prominenten, u.a. Hannes Schulze von Engerling und dem Suffkopp im roten Nicky und den Leuten, die wir (fast) immer dort treffen.
Ja, nur Fred hatte sich ausnahmsweise mal einen Tag Urlaub gegönnt...
Es war erwartungsgemäß ein schöner Abend. Was denn sonst?!
Aber weiß eigentlich schon jemand, was uns diesen Sommer (also 2012) in der Parkbühne erwartet?
Lassen wir uns mal überraschen
Ihr sehr gespannter Frosch
PS:
Frage an Fred: Wollt Ihr nicht hin und wieder ausgewählte- Mitschnitte als Monats- oder Themen-Kisten-DVD herausbringen?
Bestimmt würden einige Besucher gerne zugreifen und auch gerne die eine oder andere Mark dafür abgeben.
Bei z.B. diesem Youtube-Video erkennt man zwar gerade so Freunde und Bekannte, aber insgesamt ist die Qualität für große Bildschirme doch eher suboptimal...
Normale Gartenarbeit war angesagt und Steineschleppen.
Ein Brennholzstapelunterstand wurde gebaut.
Ein bisschen Sägen hier, ein bisschen Hämmern da, nebenbei Froschzählung im Tümpel und Beobachtung der Molche und Moderlieschen. Zwischendurch gab es selbst gebackenen Rhabarberkuchen mit Sahne.
Irgendwann - herausgerissen aus dem Werkeln - gab es Abendbrot und die bange Frage: "Hat eigentlich jemand das Kistenprogramm gelesen?".
...Monokel.
Monokel!
Also wurde alles draußen stehen und liegen gelassen (morgen ist ja auch noch ein Tag), das halbe Abendbrot wurde eiligst verschlungen. Mehr Zeit war nicht.
Duschen.
Anziehen.
Losrennen.
The big run.
Als wir in der Kiste ankamen, standen die Mannen um Michael 'Lefty' Linke noch vor der Tür. Als wir dann gerade unseren Eintrittsstempel aufgedrückt bekamen, begann ohne eine einzige Sekunde Verzögerung das Konzert.
Danke für die nicht verpassten zwanzig Minuten!
Natürlich bewarben wir uns sogleich um ein Bier, doch dann nahmen wir vorerst im Vorraum Platz. Der Rücken brauchte wohl eine kleine Auszeit... Und stellen Sie sich vor, die Moderne hat dort Einzug gehalten. Eine 'Großbildleinwand' - jedenfalls für Kistenverhältnisse - gestattete den unverschleierten Durchblick zur Bühne. Großartig!
Als dann das Bier verdunstet war, ging es ins Gedränge zum Monster vom Schilkinsee und anderen Prominenten, u.a. Hannes Schulze von Engerling und dem Suffkopp im roten Nicky und den Leuten, die wir (fast) immer dort treffen.
Ja, nur Fred hatte sich ausnahmsweise mal einen Tag Urlaub gegönnt...
Es war erwartungsgemäß ein schöner Abend. Was denn sonst?!
Aber weiß eigentlich schon jemand, was uns diesen Sommer (also 2012) in der Parkbühne erwartet?
Lassen wir uns mal überraschen
Ihr sehr gespannter Frosch
PS:
Frage an Fred: Wollt Ihr nicht hin und wieder ausgewählte- Mitschnitte als Monats- oder Themen-Kisten-DVD herausbringen?
Bestimmt würden einige Besucher gerne zugreifen und auch gerne die eine oder andere Mark dafür abgeben.
Bei z.B. diesem Youtube-Video erkennt man zwar gerade so Freunde und Bekannte, aber insgesamt ist die Qualität für große Bildschirme doch eher suboptimal...
Dienstag, 10. April 2012
Der Alltag hat uns wieder
Das war ja ein gewaltiger festiver Marathon: Geburtstage, Familienfeiern und letztendlich Ostern 2012. Aber auch das haben wir gut hinter uns gebracht - viel schöner jedenfalls, als es sich hier so niedergeschrieben anhört.
Und so geschah es dann wie jedes Jahr, dass unser initialer, familiärer Mittelalterantritt in Chorin stattfand. Diesmal natürlich mit dem Enkelkind unter dem schweren Schafswollmantel.
Die Sonne schien und ließ dennoch den einen oder anderen, der ohne Kapuze unterwegs war, den Umsatz der Hutmacher und -verkäufer steigern.
Saukalt war es jedenfalls. So, wie schon Goethe im Osterspaziergang verkündete: "...ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur".
Jedenfalls waren alle trotz der Mittelaltermarktinflation da: Feuerjongleure, Rudolfo - der Feuerfakir, die grüne Lodderelfe, natürlich Spilwut und und und jede Menge Gäste, trotz der gefühlten und auch im Radio angekündigten Kühle.
Unsereiner konnte den Eintritt 'sparen', aber dass deshalb das mikroskopisch kleine Schweinestückchen, auf Sauerkohl gebettet, gleich mit sieben Talern ins Kontor ging, war dann doch etwas happig.
Immerhin war der Sauerkohl wohlig warm, und was tut man nicht alles für eine warme Mahlzeit...
Also,
gehabt Euch wohl.
Untertänigst
Euer Frosch
Und so geschah es dann wie jedes Jahr, dass unser initialer, familiärer Mittelalterantritt in Chorin stattfand. Diesmal natürlich mit dem Enkelkind unter dem schweren Schafswollmantel.
Die Sonne schien und ließ dennoch den einen oder anderen, der ohne Kapuze unterwegs war, den Umsatz der Hutmacher und -verkäufer steigern.
Saukalt war es jedenfalls. So, wie schon Goethe im Osterspaziergang verkündete: "...ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur".
Jedenfalls waren alle trotz der Mittelaltermarktinflation da: Feuerjongleure, Rudolfo - der Feuerfakir, die grüne Lodderelfe, natürlich Spilwut und und und jede Menge Gäste, trotz der gefühlten und auch im Radio angekündigten Kühle.
Unsereiner konnte den Eintritt 'sparen', aber dass deshalb das mikroskopisch kleine Schweinestückchen, auf Sauerkohl gebettet, gleich mit sieben Talern ins Kontor ging, war dann doch etwas happig.
Immerhin war der Sauerkohl wohlig warm, und was tut man nicht alles für eine warme Mahlzeit...
Also,
gehabt Euch wohl.
Untertänigst
Euer Frosch
Freitag, 6. April 2012
Auch so ein 'Nageltag'
Heute vor vielen Jahren hat sich einer seiner Idee geopfert. Ehrliche Leute sind eben so.
Unsereiner möchte nicht gerade aus Überzeugung sterben müssen, aber kaufen sollte man sich dennoch nicht lassen, jedenfalls nicht zu sehr.
Aber billig, bunt und hübsch sind eben anziehende Attribute, derer man sich schwer erwehren kann, oder?
Man trifft sich traditionell zu Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten, maximal sieben, acht Mal im Jahr und hat trotz der langen Zwischenräume eigentlich wenig zu berichten. Man hat nur andauernde Unzufriedenheit mit einer Prise Neid auszuposaunen, hin und wieder aufgepeppt mit etwas Oma- oder Opaglück.
Verständnis?
Gelassenheit?
Mitgefühl?
Solidarität?
Mut?
Alles Fremdworte! Lasst uns deshalb doch lieber über Whisky diskutieren oder über Designer-Möbel...
'Nägel mit Köpfen machen' sähe aber sicher ganz anders aus! Niemand von uns wäre wohl einem geopferten Jesus ähnlich, aber anstatt nur diese wiederkehrenden Zwangsparties zu veranstalten sollten wir uns regelmäßig und öfter zum Philosophieren treffen.
Genau!
Kein unterschwelliger Besuchszwang - eher zwangloses Besuchen, beim Bier oder beim Single Malt oder auch Wasser (damit Willi keinesfalls ausgeschlossen wird).
Wir sind allesamt in dem Alter, auch mal etwas ohne Partner zu tun, und auch ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten zu streiten und zu diskutieren.
Das wäre interessant, und man würde auch seine Freunde völlig neu kennen lernen können.
Ja super, bloß heute kann ich gerade nicht: Im Fernsehen kommt doch meine Serie.
Morgen? Nee, da geht es leider auch nicht.
Lass uns mal nächste Woche ins Auge fassen, ...oder nächsten Monat.
Am besten, ich rufe an.
Also dann!
Ihr Frosch
Unsereiner möchte nicht gerade aus Überzeugung sterben müssen, aber kaufen sollte man sich dennoch nicht lassen, jedenfalls nicht zu sehr.
Aber billig, bunt und hübsch sind eben anziehende Attribute, derer man sich schwer erwehren kann, oder?
Man trifft sich traditionell zu Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten, maximal sieben, acht Mal im Jahr und hat trotz der langen Zwischenräume eigentlich wenig zu berichten. Man hat nur andauernde Unzufriedenheit mit einer Prise Neid auszuposaunen, hin und wieder aufgepeppt mit etwas Oma- oder Opaglück.
Verständnis?
Gelassenheit?
Mitgefühl?
Solidarität?
Mut?
Alles Fremdworte! Lasst uns deshalb doch lieber über Whisky diskutieren oder über Designer-Möbel...
'Nägel mit Köpfen machen' sähe aber sicher ganz anders aus! Niemand von uns wäre wohl einem geopferten Jesus ähnlich, aber anstatt nur diese wiederkehrenden Zwangsparties zu veranstalten sollten wir uns regelmäßig und öfter zum Philosophieren treffen.
Genau!
Kein unterschwelliger Besuchszwang - eher zwangloses Besuchen, beim Bier oder beim Single Malt oder auch Wasser (damit Willi keinesfalls ausgeschlossen wird).
Wir sind allesamt in dem Alter, auch mal etwas ohne Partner zu tun, und auch ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten zu streiten und zu diskutieren.
Das wäre interessant, und man würde auch seine Freunde völlig neu kennen lernen können.
Ja super, bloß heute kann ich gerade nicht: Im Fernsehen kommt doch meine Serie.
Morgen? Nee, da geht es leider auch nicht.
Lass uns mal nächste Woche ins Auge fassen, ...oder nächsten Monat.
Am besten, ich rufe an.
Also dann!
Ihr Frosch
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