Freitag, 21. Januar 2011

Vorfrühling oder retardierendes Moment?

Nun ist das Eis auf dem Teich ganz weg, lediglich ein paar Schneehäufchen sind an besonderen Stellen im Garten noch zu finden. Winter ade? Schmuddelwetter!
Man kann ja nie wissen, was die nächste Zeit bringt, aber ein Tümpel, auf dem ein Eisfreihalter blöde dümpelt, ist ebenso unschön wie die Straßen in Berlin, die nach einer Woche 'Sommerhitze' immer noch aussehen, als seien Silvester und Hunde-Ostern auf einen Tag gefallen.

Tänzelt man zwischen den aufgeweichten Knallern und den Häufchen ähnlicher Konsistenz zur U-Bahn, kann einem schon mal ein nadelnder, ausgesonderter Weihnachtsbaum im Weg liegen, dem man aber ohne Tempoverlust gut umrunden kann - Dank der spitzen Spike-Steinchen in der Schuhsohle.

Irgendwann wollen die auch mal den ganzen ausgebrachten Streusplitt einsammeln.
Ich würde mich damit beeilen, denn bestimmt wird das Streugut in der übernächsten Woche wieder gebraucht. Jedenfalls hoffe ich das!



Sonst ist alles wie gehabt: die S-Bahn fährt unzuverlässig wie eh und je (Können Sie sich noch an die vier Feinde des Sozialismus erinnern? Frühling, Sommer, Herbst und Winter!), die Leute, die zur Arbeit müssen, sehen sowieso meist griesgrämig aus, irgendwer klimpert immer auf seinem Kasperhandy rum, aus 'ner anderen Ecke kommt der allerblödeste Klingelton, saulaut dazu...
ABER die Schrippenfrau im Bahnhof Osloer Straße hat mir heute ein ganz besonderes Frühstück zusammengebastelt. Danke.

Es wird also bestimmt doch noch ein prima Arbeitstag, ehe endlich das Wochenende (viel zu kurz wie immer) eingeläutet werden kann. Wir werden das (fast) alle genießen.
Da bin ich mir sicher.

Bis dann!
Ihr Freitags-Frosch

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