Wiedermal zog es unsereinen nach Norden.
Nein, nicht etwa, weil der um einige Tage vorverlegte Republikgeburtstag bevorstand, einfach nur, ums sich den Wind etwas um die Nase wehen zu lassen.
Und das tat er erst überhaupt nicht!
Der Norden von Usedom begrüßte uns mit bunten Fähnchen und allerlei kulinarischen Genüssen. Das Drachenfest war angekündigt, und tatsächlich Punkt 15:00 Uhr begann ein leises Lüftchen für den nötigen Aufwind zu sorgen. Nicht alle Drachen waren bei dieser leichten Brise flugfähig, aber unsereinem gelang es, erstmalig während der gesamten Tümpellaufbahn, den Drachen steigen zu lassen.
Meine lieben Enkelkinder, Ihr könnt Euch schon mal freuen!
Opa kann's jetzt!
Dieses Allerlei für Kind und Kegel wurde gekrönt mit dem inzwischen über die Insel hinaus bekannten Feuerwerksdomino von Karlshagen bis Ahlbeck.
In zehnminütigen Abständen entflammte hierbei die Küste von Ort zu Ort von acht bis dreiviertelzehn.
Eine mobile Cocktailbar warb mit Kubanischen Spezialitäten, hatte aber den Cubata leider nicht im Repertoire. Für den Añejo 7 Años war das Mobil dann wohl doch zu klein...
Aber es gab Eis.
Softeis, das den Gaumen ankratzte, weil das dazugegebene Wasser wohl nicht ordentlich homogenisiert war.
Das Eis landete erwartungsgemäß im Eimer.
Und in Erwartung derartiger Kritik(en) haben die Royalen Eisexperten vorsichtshalber gleich mal das vordere Nummernschild entfernt und das hintere mit Klebeband abgedeckt. Wirklich klever, denn der gemeine Leckfreudige hatte so keinen Anhaltspunkt mehr für irgendwelche Beschwerden!
Aber wer lässt sich schon so einen schönen Tag vermiesen? Unsereiner nicht!
Der einzige Wehrmutstropfen war und ist und bleibt jedesmal die immer viel zu kurze Verweilzeit.
Man kann die Fischköppe durchaus beneiden ob ihrer schönen "Badewanne". Mein Tümpel passt doch da, grob geschätzt, mindestens 22 mal hinein...
Könnse glohm!
Ihr Wind- und Reisefrosch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen