Als letzte Musiker konnten wir gestern Abend Heart of Stone in der Kiste begrüßen. Und es war ganz schön voll. Immerhin so voll, dass das Fassbier nicht reichte. Für solche Notfälle gab es aber auch noch Berliner und Sternburg aus der Flasche.
Mit hundert Besuchern hatte hier wohl niemand gerechnet, und der weitsichtige Fred war ja im Urlaub.
Auch die Technik hatte ihre Mucken, die den Beginn des Konzerts verzögerten. So war aber genügend Zeit, sich zu unterhalten, Einblicke in das lexikalische Bandwissen des Bluesers zu erhalten und auch 'ne ganze Weile an der länger und länger werdenden Bierthekenschlange anzustehen, ohne etwas zu verpassen.
Irgendwie stand dann doch noch jemand auf dem Mikrofonkabel, als die vier Gitarren, das Schlagzeug und die anderen Rhythmusinstrumente einsetzten. Nur stimmte irgendwie das Tempo die erste halbe Stunde nicht - zu langsam, viel zu artig.
Dafür ging es bei Sweet Virginia zu schnell, so dass man beim Tanzen ganz aus der Puste kam.
Vielleicht ging aber auch nur unser inneres Metronom falsch, und das mit der Puste muss evtl. erst mal noch trainiert werden...
Dann kam aber die Band richtig in Schwung, fand sogar noch ein hellgrünes Kabel auf der Bühne, das sogleich irgendwo angeschlossen wurde, und angeheizt durch den lauter werdenden Gesang des Tanz- und Hörvolkes wurden die Stones in ihrem langsam ausgehenden fünfzigsten Jubiläumsjahr dann von allen Anwesenden außerordentlich gut zelebriert.
Es machte Spaß.
Und als wir Punkt null Uhr gingen, war im kleinen Saal noch nicht ans Gehen zu denken.
Rutschen Sie gut ins Neue Jahr!
Ihr Frosch
Sonntag, 30. Dezember 2012
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1 Kommentar:
Lieber Frosch,
ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenklich Gute für 2013.
Viel Gesundheit(!), spannende Erlebnisse und -nicht ganz uneigennützig- genügend Zeit darüber zu bloggen, damit ich auch weiterhin mit ausreichend Lese- und Bilderstoff versorgt werde. :-)
Ich hoffe auf ein gemeinsames Wiedersehen im neuen Jahr! Die in hochprozentiger Flüssignahrung eingelegten Minzeblätter habe ich nicht vergessen ...
Viele liebe Grüße aus Berlin-Britz
Die (motor)radelnde Finanzplauze
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