Sonntag, 20. März 2016

Die Nacht der neun Scheunen


Mitte/Ende März führen alle Wege irgendwie - nee, nicht nach Rom - eher nach Kremmen. Und wie letztes Jahr schon, nahmen wieder neun Scheunen am Event teil.
Von der 10. Kremmener Bluesnacht ist die Rede.

Um acht ging es überall los, und überall nach einer Stunde, in der geplanten Pause, konnten die Gäste zwischen den neun Veranstaltungsorten wechseln.
Unser Abend begann bei Bluewater in der Musikantenscheune. Die Band trat noch in der "alten" Besetzung auf, und sofort war dort die Tanzfläche voll - übervoll. Statt der blauen Sitzwürfel wurden neben der Freifläche weitere Tische hineingezwängt. Mehr Sitzplätze, ...weniger Platz.
Eine suboptimale Optimierung quasi.


Dass immer wieder das Bühnenlicht ausfiel war nicht schlimm, zumal die Tänzer gut angestrahlt wurden. Der Musik war das nicht abträglich.
Hier störte diesmal eher die Lautstärke. Hatten die Roadies ihre Hörgeräte nicht richtig kalibriert?
Der Körperschall schlug auf den Brustkorb, und wer saß, spürte die Wachstuchtischdecke vibrieren... Großer Saal - big volume?
Nö, letztes Jahr ging es ja auch ohne Schmerz im Ohr an gleicher Stelle. Wir wollten es Jenny noch sagen, aber einmal im Scheunenviertel unterwegs, gab es eigentlich keinen Weg mehr zurück an einen Ort von vorher...

Zwischen den Gebäuden gab es Feuerschalen und Grillstände, und wer daran vorbei kam (also nicht hängen blieb), erreichte mitunter andere Räumlichkeiten.
Wir tranken unser Bier dann bei Joris Hering, ehe uns Neugier und Spielpause weiterdrängten. Das Verweilen bei Pete Gavin war eher kurz, denn der Platz war dort dermaßen knapp, dass nicht mal jemand mit 'nem Bier mehr durchpasste... Schön sitzen und hören konnte man wieder bei Kat Baloun. Toller Gesang. Tolle Mundi!




Wieder eine Pause weiter schauten wir in der Scheune vorbei, von der das Bluesspektakel wohl ursprünglich angestoßen wurde. Hier war aber die Bühne inzwischen verwaist. Eigentlich waren wir auch schon knülle, hatten selbst keine Stimme mehr, nur noch riesengroßen Hunger.
Und der wurde uns dort gestillt. Es gab noch einen Berg Schrippen. Oberteil auf Oberteil oder Unterteil auf Unterteil und Salami auf Käse oder Hühnchen auf Hühnchen oder... wie es eben kam, und wir konnten eine ganze Zeit kaum sprechen, weil wir nämlich die Gusche voll hatten...

Haste noch wat übrig? Denn lass nochma abbeißen...
Ihr Frosch

Pressestimmen:
http://www.maz-online.de/Lokales/Musik-in-Scheune-29
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1468409

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