Sonntag, 28. Februar 2010

Pub feeling in Hellersdorf

In dem Kiez in Berlin, welcher bei der Attraktivitäts-Bewertung (lt. Berliner Zeitung) an letzter Stelle rangiert, konnte man gestern Abend urig gemütliche Pub-Athmosphäre erleben. Clover spielte Irish folk in der Kiste, und das fast vier (!) Stunden lang.

Der Saal kochte, und das meine ich fast wörtlich, denn Pech hatte der, der sein Handtuch und die Wechselwäsche vergessen hatte... Die Band und das Publikum steigerten sich Stunde um Stunde bis zum Finale gegen dreiviertel eins.



Irish folk in Hellersdorf ist aber eben doch ein bisschen anders, als in Irland: es ging länger als bis halb zwölf, es gab keine Nationalhymne zum Ende und, das konnte den Abend jedoch nicht verreißen, es gab KEIN Guinness oder Murphy's.
In Erahnung dieses Mankos konnte man aber vor Konzertbeginn gleich 'gegenüber' im O'Brien's Irish Pub schnell mal ein, zwei Stout zischen, ehe es ans Ausschwitzen und Abtanzen ging.

Mir jedenfalls gefielen die feuchte Haut und der Dunst sehr. Und ich habe anerkennend wahrgenommen, dass weder graue Haare, noch künstliche Gelenke hinderlich sind, wenn es ums Herumhüpfen geht.
Aber gestatten Sie mir abschließend bitte noch die Bemerkung, dass ich das in jedem Fall wesentlich besser und eleganter kann!

Ihr Frosch

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