BLUEWATER konnte offensichtlich die Instrumente retten und Jenny ihre Stimme, sodass gleich am nächsten Tag, husch-husch-husch, Daheim gespielt werden konnte. Daheim heißt die Kneipe, die sonst Kaulsdorfer Busch im Kaulsdorfer Busch hieß. Und etwas anders als früher, finden jetzt auch sommers Konzerte dort statt. Was sagen die Laubenpieper dazu?
Unsereiner hat nicht danach gefragt, aber pünktlich um zehn wurde schallschutztechnisch die Tür geschlossen.
Gemütlich war der Abend auf jeden Fall, und auch Don Marcos füllte den Part des neuen Gitarristen aus Sicht einiger Zuhörer und Tänzer schon ganz gut aus. Vielleicht ist ja das Ensemble so wieder komplett.
Im Kaulsdorfer Busch gilt zwar kein Fotoverbot, aber wer knipsen möchte, sollte wenigstens einen entsprechenden technischen Gegenstand dabei haben, aber wie stets im Busch, blieb die olle Knipskiste leider daheim...
Nun ja, es gab keine Currywurst, sondern gutbürgerliche Deutsche Küche, verschiedenes Gezapftes und jede Menge feiner Liköre und Leute von damals, bei denen der olle Frosch immer wieder ins Fettnäpfchen hopste, wenn er manchmal viel zu laut nachfragte: "Wer ist denn das?" und "Ach, den kennst Du schon von ganz früher?!".
Früher bedeutet hier die Zeit, als es noch ganze Täler von Ahnungslosen im Lande gab und auch Leute, die prinzipiell nur Ostmusik hörten, wenn sie von Engerling, Monokel oder Kerth gemacht war...
Mannomann, wie die Zeit rennt!
Ihr gemeiner Ohren-Frosch
PS:
Wir freuen uns jedenfalls schon auf weitere Veranstaltungen gleich um die Ecke im Grünen, und wer weiß, vielleicht geht man auch einfach nur mal zum Eisbeinessen hin...
Und noch ein PS:
Bluewater schafft es, die Lautstärke stets dem entsprechenden Etablissement anzupassen, egal ob Freilichtbühne, Saal oder winziger Gastraum. Die Froschohren finden es jedenfalls toll. Danke!
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