Na klar, trocken.
Sie erinnern sich doch noch an letztes Jahr, als Sie durch fast knietiefes Wasser tanzten... Diesmal blieben die Himmelsschleusen geschlossen, und das wenige Nass, außer literweise Schweißbäche natürlich, quälte sich lediglich durch die Zapfhähne.
Das ist dort eben so! Na und?
Die Besetzung des Abends: Pangea und Starfucker.
Pangea entschuldigte sich gleich zu Beginn dafür, dass sie auf deutscher Bühne die beiden einzigen deutschsprachigen Beatlestitel leider nicht auf deutsch singen können.
Schwach! Hätten sie einfach ohne großes Palaver englisch gesungen, na gut, aber mit Ansage blöde dazustehen, war eher etwas unklug. Nicht alle Opernsänger verstehen die italienischen Opern und können sie dennoch singen, und unsereiner singt По долинам и по взгорьям ja auch ohne besondere Russischkenntnisse.
Ich sage es also noch dreimal: schwach, schwach, schwach!
Piepegal, ohnehin sind die Beatles immer nur ein notwendiges Anhängsel des Abends. Die Stones waren der Höhepunkt. Mike Kilian forderte zwar keine Büstenhalter ein und kam ohne Jack-Daniels-Fahne auf die Bretter, aber sang wie gewohnt, unterstützt von der Band und diesmal auch einem Saxophon.
Sehr schnell war die Tanzfläche zugetanzt, aber man wiegte sich in der nicht enden wollenden Bierschlange weiter, hoppelte mit der Bratwurst in der Hand und sang laut mit, während man die Schmalzstulle zerkaute.
Heiß war es ohnehin, und die körperliche Betätigung ließ kein Haar trocken. Schweißtriefend mit einem seltsamen Lächeln im Gesicht liefen wir nach Hause und ließen den angebrochenen Abend bei Whisky und Guinness am Lagerfeuer ausklingen.
Mein Fazit: Schlau, wer sich rechtzeitig die Karten besorgt hat.
Bis im nächsten Jahr wieder dort!
Ihr Sing- und Hüpffrosch
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